Winfried Geiger

Physiotherapie

Krankengymnastik

Konzentrative Bewegungstherapie

Schützenstr. 6, 96047 Bamberg
Tel. 0951-2083226

Praxis für Physiotherapie und Krankengymnastik von Winfried Geiger in Bamberg

Behandlungsschwerpunkte

 

Neurologie

Schlaganfall

Schlaganfälle behandeln wir nach dem Konzept von Christel Eickhof und nach dem Bobath-Konzept.
Beide Methoden gehen von der grundsätzlichen Möglichkeit aus, verlorengegangenes Bewegungsvermögen wieder zu erlernen.

C. Eickhof war viele Jahre leitende Krankengymnastin der Nervenklinik Bamberg, ich habe mehrere Jahre mit ihr und ihrer Methode gearbeitet.
Bei dieser Vorgehensweise werden anfangs isolierte Bewegungen wiedererlernt, die dann systematisch zu komplexeren Bewegungen zusammengesetzt werden. Kompensationen, d.h. Ersatzbewegungen aufgrund ausgefallener Bewegungskomponenten, versucht man zu vermeiden.
Bei konsequenter Durchführung können sehr gute Ergebnisse im Sinne einer differenzierten Motorik erzielt werden, bei der letztlich auch komplizierte Alltagsbewegungen wieder erlernt werden können.
Die Methode eignet sich für Patienten, die einer Behandlung bewußt folgen können und ein ausreichendes Lernvermögen besitzen.
Sie ist sehr zeitaufwändig. Daher passt sie nicht in die aktuelle Therapielandschaft, die auf eine möglichst schnelle Selbstständigkeit abzielt.

Die schnelle Selbstständigkeit wird eher mit der Bobath-Methode erzielt. Hier werden Bewegungen vorwiegend in Zusammenhang mit bekannten Alltagsbewegungen geübt. Kompensationen werden eher zugelassen und teilweise auch gefördert.
Anfangs gibt es schnelle Fortschritte und der Patient hat Möglichkeiten, die Therapie aktiv mitzugestalten. Die erlernten Kompensationen verhindern dann aber später eine weitere Differenzierung der Motorik.

Die Lagerungen und das „Handling“ der Patienten (Gestaltung von notwendigen Bewegungsabläufen im Alltag) sind beiden Arbeitsweisen gemeinsam.

Die Therapie des Mund- und Gesichtsbereiches orientiert sich am Bobath-Konzept.

 

 

Literatur: Eickhof, Christel, Grundlagen der Therapie bei erworbenen Lähmungen München Pflaum-Verlag 2001
www.ibita.org (Englisch)
www.vebid.de

 

nach oben

 

Morbus Parkinson

Bei jeder Alltagsbewegung sind, neben den bewussten Bewegungskomponenten, automatische Begleitbewegungen zur Ausführung der geplanten Bewegung notwendig. Bei der Parkinson`schen Erkrankung ist die Ausführung dieser Begleitbewegungen gestört. Beispiel: Wenn ich gehen will, ist mir normalerweise nur diese Absicht bewusst. Die Schritte geschehen automatisch - notwendig dafür sind u.a. die unbewusst ablaufenden Gewichtsverlagerungen zur Seite auf das Standbein und nach vorne. Als Reaktion auf diese Gewichtsverlagerungen ergibt sich der Schritt. Beim M. Parkinson sind diese Begleitbewegungen zu klein oder gar nicht vorhanden. Der Patient versucht, einen Fuß zu heben, schafft das aber nicht oder nur sehr kurz, da das Bein noch zuviel Körpergewicht trägt. Der Gang wird kleinschrittig oder ist vorübergehend gar nicht mehr möglich. Das gleiche gilt für andere Bewegungsabläufe des Alltags. Die krankengymnastische Therapie besteht darin, die Begleitbewegungen dem Patienten bewusst zu machen und gezielt zu unterstützen, durch gezielte Übungen und durch bewusste Verstärkung. Daneben werden Folgeerscheinungen der allgemeinen Bewegungsarmut behandelt: - Erhalt der aktiven Bewegungsfähigkeit und der passiven Gelenkbeweglichkeit - Üben und Erhalt von Alltagsbewegungen

 

nach oben