Physiotherapie
Krankengymnastik
Konzentrative Bewegungstherapie
Schützenstr. 6, 96047 Bamberg
Tel. 0951-2083226
Bei Gelenkarthrosen findet sich als Ergebnis eines Missverhältnisses zwischen Belastung und Belastbarkeit des Gelenks eine Abnutzung des Gelenkknorpels. Nach einer Phase der Gelenkentzündung beginnt die Gelenkkapsel zu schrumpfen, daraus resultiert eine zunehmende Bewegungseinschränkung. Diesem Prozess geht immer voraus eine Koordinationsstörung der Muskulatur. Die häufigsten Arthrosen in den Beinen sind die Hüft- und Kniegelenksarthrose. Das krankengymnastische Vorgehen soll anhand dieser beiden Beispiele erläutert werden. In der Regel sind bei beiden Arthroseformen durch eine richtig und konsequent durchgeführte Krankengymnastik erhebliche Verbesserungen zu erreichen. Ohne eine solche KG durchgeführt zu haben, sollte keine Indikation zur operativ-prothetischen Versorgung gestellt werden.
Hüftarthrose
Muskulär findet sich meist eine zu hohe Spannung der anspreizenden Muskulatur an der Oberschenkelinnenseite und eine Schwäche oder Unterspannung der abspreizenden Muskulatur. Diese führt zu einer mangelnden Zentrierung des Gelenkkopfes mit einer Überlastung des oberen Teils der Gelenkpfanne. Die Therapie folgt dem:
Kniearthrose
Muskulär findet sich hier meist eine Überspannung der Beugemuskulatur bei einer Schwäche oder Unterspannung von Teilen der Streckmuskulatur. Darauf folgt eine zunehmende Bewegungseinschränkung der Streckung.
Bei genauer Untersuchung findet man immer subtile Störungen des Gleichgewichts oder der Gleichgewichtswahrnehmung, wodurch vermutlich ein Ungleichgewicht in der Kniegelenksmuskulatur entsteht.
Die Therapie:
Skoliosen sind seitliche Verkrümmungen der Wirbelsäule mit gleichzeitigen Verdrehungen. Diese Verkrümmungen sind nicht durch eine Haltungsänderung ausgleichbar.
Behandelt wird auf der Basis des Konzeptes von Lehnert-Schroth. Besondere Schwerpunkte der Behandlung sind
Daneben werden manualtherapeutische Techniken und kleine abschnittsweise Mobilisationen der Wirbelsäule angewandt.
Senkfuß, Knickfuß, Spreizfuß, Plattfuß
Bei diesen Abweichungen von der normalen Fußform kann durch gezieltes Üben die Fehlhaltung oder Fehlform verbessert werden.
Bei einer Einlagenversorgung sollte zeitgleich immer eine krankengymnastische Übungsbehandlung erfolgen, da durch das Fußbett der Fuß zwar entlastet wird, aber auch die Muskulatur des Fußgewölbes weiter abnimmt.
Hallux valgus, Hammerzehe
Bei rechtzeitigem und konsequentem Üben kann die Fehlform verbessert werden, mindestens wird aber eine weitere Verschlechterung aufgehalten.